Aktuell
König Ödipus am Theater Regensburg
Am Theater Regensburg erarbeite ich den Sprechchor für die Inszenierung von Jasper Brandis.
Eine kostenlose Matinee findet am 03.03.24 um 11:00 Uhr statt. Hier bekommt man einen Einblick in die Inszenierung, erfährt Hintergründe und Besonderheiten der Inszenierung.
Wir haben auch eine öffentliche Probe am 04.03.24 um 19:00 Uhr, Eintritt 5€.
Premiere ist am Samstag, den 09.03.2024 um 19:30 Uhr im Haupthaus am Bismarckplatz. Weitere Vorstellungen diese Spielzeit finden bis 12.06.2024 statt.
Termine, weitere Infos und Besetzung: www.theaterregensburg.de/produktionen/koenig-oedipus.html
Eine kostenlose Matinee findet am 03.03.24 um 11:00 Uhr statt. Hier bekommt man einen Einblick in die Inszenierung, erfährt Hintergründe und Besonderheiten der Inszenierung.
Wir haben auch eine öffentliche Probe am 04.03.24 um 19:00 Uhr, Eintritt 5€.
Premiere ist am Samstag, den 09.03.2024 um 19:30 Uhr im Haupthaus am Bismarckplatz. Weitere Vorstellungen diese Spielzeit finden bis 12.06.2024 statt.
Termine, weitere Infos und Besetzung: www.theaterregensburg.de/produktionen/koenig-oedipus.html
Fotos: © Tom Neumeier Leather
Regie: Jasper Brandis, Bühne: Volker Thiele, Kostüme: Karen Simon, Dramaturgie: Maxi Ratzkowski, Choreinstudierung: Adrian Stuhlfelner.
Mit: Jonas Julian Niemann, Alejandro Nicolás Firlei Fernández, Thomas Mehlhorn, Katharina Solzbacher, Silke Heise, Anna Kiesewetter, Michael Haake.
Regie: Jasper Brandis, Bühne: Volker Thiele, Kostüme: Karen Simon, Dramaturgie: Maxi Ratzkowski, Choreinstudierung: Adrian Stuhlfelner.
Mit: Jonas Julian Niemann, Alejandro Nicolás Firlei Fernández, Thomas Mehlhorn, Katharina Solzbacher, Silke Heise, Anna Kiesewetter, Michael Haake.
Pressestimmen über die Inszenierung und den Sprechchor
Nachtkritik.de am 10.03.2024 von Thomas Rothschild
Das Ungeheuerliche bergreifen
"Jasper Brandis, der nach fünf Jahren Schauspieldirektion in Ulm wieder als freier Regisseur arbeitet, will am Theater Regensburg, einem der schönsten Häuser der Republik und demnächst bayerisches Staatstheater, nicht klüger sein als Sophokles. Er quält sich und das Publikum auch nicht mit irgendeinem Ersatz für den Chor ab. Der besteht, in legerer Kleidung und mit teils wechselnden Kopfmasken, aus den Darsteller*innen der Solorollen, die gerade nicht beschäftigt sind. [...] Auch die Entscheidung für die Übersetzung von Ernst Buschor erweist sich als überzeugend. Sie klingt nichts weniger als verstaubt und wird vom Chor wie von den Solisten vorbildlich gesprochen. [...] Das ist und bleibt großes Theater."
https://www.nachtkritik.de/nachtkritiken/deutschland/bayern/regensburg/theater-regensburg/koenig-oedipus-theater-regensburg
Süddeutsche Zeitung am 11.03.2024 von Egbert Tholl
Fäden des Schicksals
"Brandis setzt auf Sprache, sehr genau, das geht besser auf, als man erwarten würde. Schließlich hat man die Geschichte schon so oft auf der Bühne gesehen, da ist es schon erstaunlich, dass man in manchen Momenten wieder neu zuhört. […] Alle bis auf Ödipus sind auch Chor, sechs Menschen, die den Gesang der Worte, Trotz, Neugier, Kommentar schön zusammenfügen[…].“
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/regensburg-oedipus-theater-sophokles-kritik-1.6442692
Mittelbayerische Zeitung am 11.03.2024 von Claudia Böckel
„König Ödipus“: Jähzorn, Angst und Teppich
"Das chorische Sprechen, im antiken Drama üblich, hatten alle Beteiligten gut im Griff, mal ging es nach dem sprachlichen Duktus, mal eher rhythmisiert dahin. […] alle sind sehr konzentriert, finden sich schnell in die Rollen und ebenso schnell mit Hilfe der Masken in das chorische Sprechen hinein, das argumentiert, beleuchtet, berichtet. Ein großer Abend mit der Antike in ganz heutigen Bildern.“
https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/koenig-oedipus-jaehzorn-angst-und-teppich-15624118
Regensburger Zeitung am 11.03.2024 von Stefan Rimek
Antike Tragödie in fesselndem Gewand
"Wie man so ein Stück auf eine eigenständige und kreative Art auf die Bühne bringt, ohne dabei die Substanz des Stoffes zu beschädigen, zeigt die aktuelle Inszenierung von Sophokles' "König Ödipus" durch Regisseur Jasper Brandis am Theater Regensburg. Selten erlebt man eine derart schlüssige, innovative und dennoch nicht überdrehte Inszenierung einer antiken griechischen Tragödie wie nun im Theater am Bismarckplatz. [...] Der Regisseur fokussiert die Handlung sehr geschickt auf das Wesentliche und setzt sogar in dieser ausweglosen Tragödie hier und da einige humoristische Pointen, ohne dabei die Würde des antiken Stoffes zu gefährden. Und das Wesentliche sind hier zweifelsohne die unglaublich starken Emotionen der Bühnenakteure. [...] Raffiniert ist auch, dass sich der Chor ausschließlich aus den [...] Bühnenakteuren zusammensetzt[, die auch den Priester (Alejandro Nicolas Firlei Fernández), Kreon (Thomas Mehlhorn), Teiresias (Katharina Solzbacher), Iokaste (Silke Heise), den Boten aus Korinth (Anna Kiesewetter) und den Hirten des Laïos (Michael Haake) spielen]. Auch für diese Funktion gebührt den Schauspielerinnen und Schauspielern großes Lob, unter anderem wegen der vorbildlich synchronen Sprechweise. So war der anhaltende Applaus am Premierenabend im ausverkauften Theater am Bismarckplatz in jeder Hinsicht gerechtfertigt."
Print, Feuilleton, S. 27.
Studierendenzeitung der Universität Regensburg am 17.03.2024 von Hannah Eder
Lähmende Schuld - >>König Ödipus<< am Theater Regensburg
"Immer wieder wird auf charakteristische Elemente der Tragödie zurückgegriffen, insbesondere durch die bewusste Übernahme des antiken Chors in die moderne Inszenierung. Einstudiert unter der Leitung von Adrian Stuhlfelner, begleitet der Chor der thebanischen Greise König Ödipus als zusätzlicher Akteur auf seiner Suche nach Selbsterkenntnis und unterstützt durch seine synchrone Vielstimmigkeit den unheimlichen und eindrücklichen Charakter der Inszenierung."
https://www.lautschrift.org/2024/03/17/laehmende-schuld-koenig-oedipus-im-theater-regensburg/
BR Podcast - Bayern 2 - kulturWelt am 10.03.2024 von Knut Cordsen
"Anfangs geht's König Ödipus noch gut in seinem Land. [...] Schließlich aber wird er doch durch den antiken Chor mit der schrecklichen Seuche konfrontiert, die die Stadt Theben in ihren Klauen hält. [...] Ödipus also weiß zunächst von nichts. Der Chor hingegen, ist natürlich allwissend, steht über allem, nimmt sich aber in der frisch und angenehm respektlos in Regensburg von Jasper Brandis inszenierten Produktion so manchen humorvollen Kommentar durch freche Gesten oder aufmüpfiges Murren heraus. [...] Aber so ist das Schicksal: Bis zu einem gewissen Grad auf ewig undurchsichtig und auch ebenso voller Misstöne wie die Schlussmusik in dieser packenden, aufregenden Inszenierung."
Abschrift des Beitrags von Angelika Schüdel.
www.br.de/mediathek/podcast/kulturwelt/natuerlich-waren-wir-begeistert-landshut-in-der-nazi-zeit-1/2090964
Ab Minute 18:46.
Das Ungeheuerliche bergreifen
"Jasper Brandis, der nach fünf Jahren Schauspieldirektion in Ulm wieder als freier Regisseur arbeitet, will am Theater Regensburg, einem der schönsten Häuser der Republik und demnächst bayerisches Staatstheater, nicht klüger sein als Sophokles. Er quält sich und das Publikum auch nicht mit irgendeinem Ersatz für den Chor ab. Der besteht, in legerer Kleidung und mit teils wechselnden Kopfmasken, aus den Darsteller*innen der Solorollen, die gerade nicht beschäftigt sind. [...] Auch die Entscheidung für die Übersetzung von Ernst Buschor erweist sich als überzeugend. Sie klingt nichts weniger als verstaubt und wird vom Chor wie von den Solisten vorbildlich gesprochen. [...] Das ist und bleibt großes Theater."
https://www.nachtkritik.de/nachtkritiken/deutschland/bayern/regensburg/theater-regensburg/koenig-oedipus-theater-regensburg
Süddeutsche Zeitung am 11.03.2024 von Egbert Tholl
Fäden des Schicksals
"Brandis setzt auf Sprache, sehr genau, das geht besser auf, als man erwarten würde. Schließlich hat man die Geschichte schon so oft auf der Bühne gesehen, da ist es schon erstaunlich, dass man in manchen Momenten wieder neu zuhört. […] Alle bis auf Ödipus sind auch Chor, sechs Menschen, die den Gesang der Worte, Trotz, Neugier, Kommentar schön zusammenfügen[…].“
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/regensburg-oedipus-theater-sophokles-kritik-1.6442692
Mittelbayerische Zeitung am 11.03.2024 von Claudia Böckel
„König Ödipus“: Jähzorn, Angst und Teppich
"Das chorische Sprechen, im antiken Drama üblich, hatten alle Beteiligten gut im Griff, mal ging es nach dem sprachlichen Duktus, mal eher rhythmisiert dahin. […] alle sind sehr konzentriert, finden sich schnell in die Rollen und ebenso schnell mit Hilfe der Masken in das chorische Sprechen hinein, das argumentiert, beleuchtet, berichtet. Ein großer Abend mit der Antike in ganz heutigen Bildern.“
https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/koenig-oedipus-jaehzorn-angst-und-teppich-15624118
Regensburger Zeitung am 11.03.2024 von Stefan Rimek
Antike Tragödie in fesselndem Gewand
"Wie man so ein Stück auf eine eigenständige und kreative Art auf die Bühne bringt, ohne dabei die Substanz des Stoffes zu beschädigen, zeigt die aktuelle Inszenierung von Sophokles' "König Ödipus" durch Regisseur Jasper Brandis am Theater Regensburg. Selten erlebt man eine derart schlüssige, innovative und dennoch nicht überdrehte Inszenierung einer antiken griechischen Tragödie wie nun im Theater am Bismarckplatz. [...] Der Regisseur fokussiert die Handlung sehr geschickt auf das Wesentliche und setzt sogar in dieser ausweglosen Tragödie hier und da einige humoristische Pointen, ohne dabei die Würde des antiken Stoffes zu gefährden. Und das Wesentliche sind hier zweifelsohne die unglaublich starken Emotionen der Bühnenakteure. [...] Raffiniert ist auch, dass sich der Chor ausschließlich aus den [...] Bühnenakteuren zusammensetzt[, die auch den Priester (Alejandro Nicolas Firlei Fernández), Kreon (Thomas Mehlhorn), Teiresias (Katharina Solzbacher), Iokaste (Silke Heise), den Boten aus Korinth (Anna Kiesewetter) und den Hirten des Laïos (Michael Haake) spielen]. Auch für diese Funktion gebührt den Schauspielerinnen und Schauspielern großes Lob, unter anderem wegen der vorbildlich synchronen Sprechweise. So war der anhaltende Applaus am Premierenabend im ausverkauften Theater am Bismarckplatz in jeder Hinsicht gerechtfertigt."
Print, Feuilleton, S. 27.
Studierendenzeitung der Universität Regensburg am 17.03.2024 von Hannah Eder
Lähmende Schuld - >>König Ödipus<< am Theater Regensburg
"Immer wieder wird auf charakteristische Elemente der Tragödie zurückgegriffen, insbesondere durch die bewusste Übernahme des antiken Chors in die moderne Inszenierung. Einstudiert unter der Leitung von Adrian Stuhlfelner, begleitet der Chor der thebanischen Greise König Ödipus als zusätzlicher Akteur auf seiner Suche nach Selbsterkenntnis und unterstützt durch seine synchrone Vielstimmigkeit den unheimlichen und eindrücklichen Charakter der Inszenierung."
https://www.lautschrift.org/2024/03/17/laehmende-schuld-koenig-oedipus-im-theater-regensburg/
BR Podcast - Bayern 2 - kulturWelt am 10.03.2024 von Knut Cordsen
"Anfangs geht's König Ödipus noch gut in seinem Land. [...] Schließlich aber wird er doch durch den antiken Chor mit der schrecklichen Seuche konfrontiert, die die Stadt Theben in ihren Klauen hält. [...] Ödipus also weiß zunächst von nichts. Der Chor hingegen, ist natürlich allwissend, steht über allem, nimmt sich aber in der frisch und angenehm respektlos in Regensburg von Jasper Brandis inszenierten Produktion so manchen humorvollen Kommentar durch freche Gesten oder aufmüpfiges Murren heraus. [...] Aber so ist das Schicksal: Bis zu einem gewissen Grad auf ewig undurchsichtig und auch ebenso voller Misstöne wie die Schlussmusik in dieser packenden, aufregenden Inszenierung."
Abschrift des Beitrags von Angelika Schüdel.
www.br.de/mediathek/podcast/kulturwelt/natuerlich-waren-wir-begeistert-landshut-in-der-nazi-zeit-1/2090964
Ab Minute 18:46.